top of page

SSV Jersbek - FSG III

Am Sonntag Nachmittag stand die Partie gegen den Tabellensechsten, den SSV Jersbek auf dem Programm. Bei den Tipps vor dem Spiel war zwischen Heim- und Auswärtssieg alles dabei. Dass es am Ende die höchste Niederlage für die Dritte seit ihrem Bestehen werden sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen.   

  

Bereits in der 6. Spielminute nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einem langen Ball des Gasgebers in die Spitze, verschätzte sich Markus und unterlief die Kugel, sodass ein Jersbeker locker zum 0:1 einschieben konnte. In der 10. Minute ein schöner Vorstoß von Slim über links, welchen er mit einer Flanke in den Sechzehner abschließen konnte. Dort stand Nico bereit, der mit seinem Kopfball das Tor jedoch knapp verfehlte. In der 14. Minute hielt dann ein Jersbeker aus rund 40 Metern auf den Kasten und hatte zum Erstaunen aller auch noch Erfolg, denn der Ball senkte sich hinter Markus im Netz und es stand 0:2. In der 25. Minute hätten die Gastgeber beinahe für einen weiteren Treffer gesorgt, denn nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, stand ein Jersbeker mit dem Ball am Fuß plötzlich völlig alleine vor unseren Tor, doch diesmal behielt Markus die Nerven und klärte zur Ecke. Neben dem Gegner konnte leider auch die FSG im weiteren Verlauf der ersten Hälfte keine nennenswerten Torchancen kreieren und so ging es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause.

 

Die zweite Spielhälfte werden Spieler und Anhänger der FSG so schnell sicherlich nicht vergessen. Eingeleitet wurde alles mit einer fragwürdigen Strafstoßentscheidung des Schiedsrichters. Nach einem "normalen" Zweikampf zeigte der Unparteiische auf den Punkt und Jersbek ließ sich die Chance nicht entgehen, in der 48. Minute auf 0:3 zu erhöhen. 10 Minuten später der nächste Treffer. Nach einem Freistoß kann Markus den Ball nicht festhalten und ein Jersbeker kann zum 0:4 abstauben. Mit dem 0:5 in der 62. Minute verstummten dann auch die letzten Optimisten auf Seiten der FSG. Nach einem Angriff über die rechte Seite und dem folgenden Pass in den Strafraum konnte ein Jersbeker locker einschieben. Ausgangspunkt für das 0:6 war erneut ein langer Pass in die Spitze. Durch ein schlechtes Stellungsspiel hob die FSG-Abwehr die Abseitsposition auf und ein Jersbeker hatte genug Zeit Markus auszuspielen, die Kugel ins Tor zu schieben und in der 65. Minute das halbe Dutzend vollzumachen. Eine weitere FSG-Chance vergab Torsten V. in der 70. Minute als er in einer 1:1-Situation am Jersbeker Schlussmann scheiterte. Besser machte es in der 74. Volker. Nach einer Flanke von Jörg gelangte der Ball zu Volker, der - wie es zunächst schien - mit seinem Abschluss erneut am Jersbeker Torwart scheitern sollte, doch glücklicherweise sprang der Ball dann doch noch ins Tor und das 1:6 war hergestellt. Natürlich erwartete jetzt keiner mehr ein großartiges Aufbäumen auf Seiten der FSG aber dass den Jersbekern in der Schlussviertelstunde drei weitere Treffer gelingen sollten grenzt an eine Tragödie. Direkt vom Anstoßpunkt spielten die Jersbeker den Ball in die Spitze wo die FSG-Abwehr wahrscheinlich noch mit dem Jubel über den Anschlusstreffer beschäftigt war, denn plötzlich lief ein Jersbeker allein auf Markus zu, überlupfte diesen und brachte den Ball im Netz unter - 1:7. In der 81. Minute ein Angriff der Jersbeker über die linke Seite - Pass in die Mitte und ein Angreifer kann völlig freistehend zum 1:8 vollenden (Fußball kann so einfach sein...) Den Schlusspunkt in der 90. Minute setzte Jersbek mit dem 1:9. Nach einem langen Pass spielte der Gastgeber eine Überzahlsituation erfolgreich zu Ende und versetzte der FSG damit den letzten Stich.              

 

Da man spätestens seit dem Sieg der Deutschen über Brasilien im WM-Halbfinale weiß, dass auch Topmannschaften einmal einen schlechten Tag haben können, sollte man diese Niederlage nicht überbewerten und den Fokus auf die nächsten Spiele richten aber einen weiteren solchen Ausrutscher sollte man sich nicht erlauben, wenn man nicht in der Bedeutungslosigkeit der Tabelle untergehen möchte.  

 

Aufstellung: Klimkeit, Burmeister, Koinzer, Stralla, Lieckfeldt, Nitschke, Zghal, Alilech (58.T.Buck), Warmuth, Haberkorn, T.Buck (30.Voß)

bottom of page