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VfR Todendorf - FSG III

Zur dritten Begegnung der neuen Saison ging die Reise zum VfR Todendorf, die als Vorjahres-Zwölfter der A-Klasse ebenfalls den Gang in die nächstniedrigere Klasse antreten mussten. Im Jahre 1259 wurde Todendorf ertmalig urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung Todendorf lässt sich vermutlich auf den Eigennamen eines Herrn Todo zurückführen. Ab dem 12. Jahrhundert war es in Stormarn üblich, das Grundwort dorpe mit dem Namen des Siedlungsbeauftragten zu verknüpfen.Schon vor der Zeit der ersten Erwähnung haben in dieser Gegend Menschen gelebt, was vorgeschichtliche Funde und Hünengräber im Waldstück Rögen belegen. Irgendwann zwischen 1540 und 1573 ist aus dem Dorf Todendorpe ein Dominalgut (auch Meierhof oder Vorwerk genannt) geworden. In der Zeit zwischen 1766 und 1784 wurde der Meierhof niedergelegt und parzelliert. Jetzt löste man auch die Dominalgüter auf und vergab diese stückweise in Erbpacht. Die Erbpächter siedelten vornehmlich dort, wo ihre Ländereien lagen. Dadurch erklärt sich die weitverzweigte Anlage des Dorfes, die sich im Ganzen bis heute erhalten hat. 1913 bekam Todendorf elektrischen Strom, und in der Landwirtschaft setzte man erstmalig maschinelle Hilfsmittel ein.


Ach ja, Fußball wurde an diesem Nachmittag ja auch gespielt. Grundsätzlich hatten die Todendorfer in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel, aber mehr als einige Schüsse aus der zweiten Reihe, die vornehmlich einige Meter neben dem Tor landeten, sprang hierbei nichts heraus. Besser machte es die FSG an diesem Tag. Nach einem Abschlag von Markus gelangte der Ball zu Normen, der die Kugel zu Torsten V. weiterleitete, welcher in bester Stürmermanier einschob und somit in der 37. Minute das 1:0 herstellte. Das war es dann aber auch schon an Highlights in der ersten Halbzeit und nach 45 Spielminuten ging es für die Mannschaften in die Pause.

 

Leider setzte sich die pomadige Spielweise beider Mannschaften bis in die Schlussviertelstunde der Partie fort. In der 75. Minute dann die bis dahin größte Chance für den Gastgeber. Nach einer Ecke verschätzte sich Markus und sprang unter der Kugel hindurch. Am langen Pfosten stand bereits ein Todendorfer zum Einschuss parat. Glücklicherweise warf sich Michi in die Schussbahn des Balles und rettete so in höchster Not zur Ecke. In der 83. Minute gelangte ein langer Pass bei Tim, der den Ball ca. 25 Meter vor dem Tor annahm, um ihn dann direkt an den heraneilenden Slim weiterzureichen, der in vollem Lauf den Todendorfer Schlussmann ausspielte und im Anschluss den Ball ins Netz schob - 2:0. Für die letzten Minuten des Spiels sollte der Zwei-Tore-Vorsprung Sicherheit geben, doch bereits in der 85. Minute erzielte Todendorf den Anschlusstreffer. Nach einem eher verunglückten Flankenversuch von der linken Seite, segelte der Ball über Markus hinweg in Netz und es stand nur noch 1:2. Doch das große Zittern dauerte nur 5 Minuten an, als Markus S. mit einem Abstoß den in der Hälfte der Todendorfer postierten Jörg bediente und dieser mit seiner ganzen Routine und ohne große Mühe das 3:1 markierte. Nach kurzer Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab und alle freuten sich an diesem eher herbstlich anmutenden Nachmittag auf eine heiße Dusche...             

Aufstellung: Klimkeit, Wiedemann, Bahr, Stralla, Burmeister, Schöps, Kiske (84.Haberkorn), Alilech (65.Kaprolat), Zghal, Haberkorn (46.Nitschke), T.Buck (27.Voß, 81.T.Buck)

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